lubuskie

Medi-tour Polen. Medizin und Gesundheitstouristik in Polen.

Natur

Die Lebuser Region wird, ohne zu übertreiben, als Land der Seen und Wälder bezeichnet. Sie besitzt viele Landschaftsschutzparke, Naturschutzgebiete, Moränenhügel und Landsdünen. Reiche Pflanzen- und Tierwelt, sanftes Klima, zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind die cha-rakteristischen Merkmale dieser Woiwodschaft. Gut bewirtschaftete Freizeitzentren verursa-chen, dass die Lebuser Region – hinsichtlich ihrer Natur-, Geschichts- und Touristikwerte – eines der interessantesten und immer noch unentdeckten Gelände Westpolens bleibt. Schauen wir nur auf die Landkarte: sie umfasst die Gebiete an der Lausitzer Neiße, Obra, unteren War-the sowie Mitteloder und grenzt im Westen an deutsche Bundesländer: Brandenburg und Sachsen. Die Lage ist sowohl geografisch als auch historisch höchstinteressant.

Die grünen Lungen

Die Region Lebus kann man furchtlos „die grünen Lungen Polens“ nennen, denn es ist die meist bewaldete Landesregion und die Waldkomplexe bilden über die Hälfte ihrer Fläche. In den weiten Kieferwäldern wurden zahlreiche Naturschutzgebiete, Naturparke und Naturland-schaftliche Komplexe geschaffen. Die geschützten Gebiete umfassen bis zu 30% der ganzen Woiwodschaftsfläche. Beachtenswert sind ins besondere: die Landschaftsschutzparke Łagów und Pszczew, die Nationalparke Warthemündung und Drawa. Zu den wichtigen Naturgebie-ten zählt auch der Landschaftsschutzpark Muskauer Faltenbogen, der in die UNESCO-Welterbenliste eingeschrieben wird. Eben hier, in den Parken und Naturschutzgebieten des Lebuser Landes, können wir  bis zu 1800 Naturdenkmäler finden, und darunter einen der äl-testen Bäume in Polen: die Stieleiche – Dicke Eiche (die Chrobry-Eiche), die über 750 Jahre alt ist.

Vögel, Ornithologen und Fische

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Die grüne und rüstige Woiwodschaft Lebus ist nicht nur eine der Regionen mit niedrigster Umweltverschmutzung, sondern auch ein wichtiges ornithologisches Zentrum mit einem Na-turschutzgebiet in Sonnenburg (Słońsk), wo über 200 verschiedene Vogelgattungen leben. Im Jahre 2001 wurde es in ein Nationalpark Weichselmünde umgewandelt. Die Themenkenner aus der ganzen Welt besuchen diesen Ort, um die Vögel zu beobachten und bewundern. In Fichtwerder (Świerkocin) befindet sich ein Wildtierpark -  einer von solchen vereinzelten Plätze in unserem Land. Malerische Landschaftsschutzparke und Naturschutzgebiete sollen von jedem besucht werden, der sich in diese Gegend begibt. Das Lebuser Land verfügt über viele touristische Werte. Nicht nur die Naturfreunde finden hier etwas für sich. Die Attraktio-nen dieses Gebietes werden bestimmt auch von Wassersportfans oder Anglern  richtig einge-schätzt. Die Lebuser Region ist eben nicht nur ein Land der Wälder, sondern auch ein Land der Seen: in der ganzen Umgebung gibt es ein paar Hundert von ihnen, Durch das Gebiet füh-ren viele Paddelwege, und zahlreiche Seen und Flüsse begünstigen das Treiben vom Wasser-sport. Hervorragend gelegte und gut bewirtschaftete Freizeitzentren, Camping- und Zeltplätze ermöglichen unterschiedliche Touristikformen zu realisieren. Außer dem Treiben vom Was-sersport finden hier auch die Freunde der „Aufenthaltstouristik“ fabelhafte Bedingungen für die Erholung: Waldfrüchtesammeln, Sich-am-Strand-sonnen oder Angeln. Die Jagd- und Reitzentren sorgen für die Unterhaltung für die Liebhaber des Jagens und des Reitsports. Im Lebuser Land werden auch diese Gäste herzlich willkommen, die an den Turnussen in einem Rehabilitierungszentrum oder in einer Beautyfarm interessiert sind. In der Region organisiert man auch zahlreiche Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen, wie z.B. alljährliche „Wein-lese“ oder „Lebuser Filmsommer“.

Zu Fuß, Richtung Templerorden

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Die Anhänger der Wandertouristik finden auch etwas für sich. Hier warten auf sie zahlreiche Wanderwege. Während der Wanderungen kann man interessante Orte und einzigartige Se-henswürdigkeiten besichtigen. Es lohnt sich, dem Wanderweg der Templer- und Johanniter-orden zu folgen, bis zum Schloss in Lagow (Łagów Lubuski). Lagow, die Perle des Lebuser Land genannt, ist ein kleiner, wunderschön – zwischen zwei Seen: dem Lagower See (Jezioro Łagowskie) und dem Tschetsch See (Jezioro Trześniowskie) – gelegener Ort. Die Lebuser Region hat auch den an der Architektur und Geschichte interessierten Touristen viel anzubie-ten. Die bewundernswertesten Architektursehenswürdigkeiten, wie z.B. Paläste, Burgen oder sakrale Objekte, befinden sich in Sagan (Żagań) und Karge (Kargowa), in Meseritz (Międzyr-zecz) und Lagow sowie in Paradies (Gościkowo), wo das Zisterzienserkloster aus dem 16. Jahrhundert ein Ziel für Inlands- und Auslandsausflüge ist. Hier werden auch Künstler-, Poli-tiker-, Wissenschaftler- und Klerustreffen organisiert. In Ochla sollte man das Freilichtmuse-um des früheren ländlichen Baues sehen.

Die Bunker

Die zweifellose Touristikattraktion, eine der größten in Polen, ist die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen. Dieses System von Untergrundfortifikationen, das von den Deutschen wäh-rend des 2. Weltkriegs aufgebaut wurde, wird mit der Maginot-Linie verglichen. Es besteht aus ein paar Dutzend von Bunkern, die durch Hohlgänge miteinander verbunden sind und ein raffiniertes Labyrinth bilden. Seine Länge schätzt man auf ca. 30 km. Die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen kann man natürlich besichtigen. Es gibt verschiedene Routevarianten: lang – ca. 3km und kurz – ca. 1,5km. Die Speziellroute beträgt 11km und ist die längste Route dieses Typs in Polen, die den Touristen zur Verfügung steht. Eine zusätzliche Attraktion ist das Na-turschutzgebiet der Fledermäuse, ein der größten in Europa. In den Anlagen verbringt ihre Winterruhe ca. 30.000 Fledermäuse von 12 Arten.